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Wie lange müssen wir noch warten? Wir stehen schon ’ne Stunde hier. Wer sind Sie? Herr Wibbel und Frau. Ah, Sie sind der Mordverdacht. Wird gleich soweit sein. Was ist das? Hast du gehört? „Mordverdacht“ hat er gesagt! Sei doch nicht immer so aufgeregt. Wird sich schon alles aufklären. Hoffentlich nicht! Wenn es noch arg lange dauert, kommen wir zu der Hochzeit von Mölfes zu spät! Jetzt ist es soweit. Bitte! Da sind sie. Ah, Herr und Frau Wibbel! Kommen Sie mal ein bisschen näher. Hallo, hallo. Kommen Sie her. Bitte, nehmen Sie Platz. Halt dich zurück in allem, nicht? Sie auch. Bitte dort, Frau Wibbel. Mein Mann hat gesagt, ich soll mich zurückhalten. Ja, Herr Inspektor, sie hat mit dem ganzen Salat nichts zu tun. „Salat“, sagen Sie? Na, dann erzählen Sie mal den Salat mit dem Gesellen Mattes Overbeck. Was hat es für eine Bewandtnis mit seinem plötzlichen Verschwinden? Na, Gott Eigentlich gar keine. Es war ja, Dienstag, glaube ich. Dienstag oder Donnerstag. Es gab bei uns Bohnensuppe, aber es kann ja auch saure Kappes gewesen sein, nicht? Jawohl! Ja, wie das eben so ist, nicht? Und auf einmal, da sagt der Mattes zu mir: „Meister, ich gehe weg.“ Ja. Und da war er weg. Tja, ist nicht viel, nicht? Nee. Viel nicht. Hat er seine Sachen mitgenommen? Ja, alles. Wie kommt dann dieser Anzug von dem Gesellen in die Kiste auf Ihrem Speicher? Wann haben Sie den gefunden? Vor einer halben Stunde, bei einer Hausdurchsuchung in Ihrer Wohnung. Na, wie stellen Sie sich dazu, Herr Wibbel? Hat Ihnen der Geselle niemals wegen dieser Sachen geschrieben? Nee, der hat sich sicher geniert. Oh, warum? Weil er immer so viele Fehler gemacht hat beim Schreiben. (lacht) Ist gut! Mal was anderes! Als die Schwägerin des Gesellen, Frau Hubbelrath. Hubbelrath bei Ihnen war, da ließ Ihre Frau im Zusammenhang mit dem Namen des Gesellen das Wort „selig“ fallen. Erinnern Sie sich? Nee, nee. Herr Inspektor, Sie sind doch sicher auch ein verheirateter Mann, nicht? Erinnern Sie sich noch an jedes Wörtchen, das Ihre Frau mal zu Ihnen gesagt hat? Nee, nicht? Außerdem hab ich das gesagt. Ach so, Sie! Also doch. Und worauf bezog sich das „selig“, Herr Wibbel? Was wollten Sie damit sagen? Och, das war völlig aus der Luft gegriffen. Ich habe das Gefühl, dass alles, was Sie hier sagen, aus der Luft gegriffen ist. Darf ich mir eine Bemerkung erlauben, Herr Inspektor? Ja, bitte. Bitte! Als der Geselle Mattes Overbeck verschwand, war Frau Wibbel noch gar nicht verheiratet mit diesem Herrn Wibbel, sondern mit seinem inzwischen verstorbenen Bruder, dem Schneidermeister Anton Wibbel. Was? Na, siehst du! Ich hab ja gesagt, dass ich mit der ganzen Geschichte nichts zu tun habe. Das war mein seliger Bruder, nicht? Fin, komm. Nein, nein, Sie bleiben hier. Sie haben eben den Fall so hingestellt, als wäre Mattes Overbeck Ihr Geselle gewesen. Ja, Herr Inspektor, jeder redet schon mal ein bisschen kariert, nicht? Das sollten Sie als Kriminalbeamter doch am besten wissen. Wenn ich gesagt habe Ah, das alte Lied. Jetzt soll der Verdacht auf den toten Bruder gelenkt werden, was?

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